Oldie-Velo-Team

Jeder Breitenradsportler der sich dem Oldie-Velo-Team des RSV Einheit Lübben anschließen möchte ist herzlich Willkommen.

Ansprechpartner: Ulrich Haschenz

Tel.:    +49 (0)35 46 - 187 524

Mobil: +49 (0)151 - 535 462 34

Mallorca Rundfahrt vom 08. bis 15. Oktober 2016

Das Radlerparadies Mallorca auf fünf Etappen mit dem Rennrad umrunden, so heißt das Ziel der Rundfahrt.

Für Unterkunft und Verpflegung, Räder und Betreuung ist durch den Veranstalter gesorgt. 54 Teilnehmer hatten sich nach der Ankunft im Hotel Muro in Alcudia zur Einweisung versammelt, unter ihnen Günter Schade und Karlheinz Kasper vom Oldie Velo Team. Wir gehörten zu den fünf Ältesten, Günter mit 78 der Älteste, alle anderen belegten die Altersklassen von 30 bis Anfang 50.

Uns erwartete täglich ein zeitlich straff organisiertes Programm:

07.30 Uhr Frühstück

09.00 Uhr Gepäckabgabe

16.30 Uhr Ankunft im Etappenziel, Abgabe der Räder,

19.00 Uhr Rückschau und Vorstellung der nächsten Etappe

19.30 Uhr gemeinsames Abendessen

Dazwischen lagen diverse Aktivitäten wie Einchecken, Zimmer beziehen, Duschen, Kleidung und Sportsachen für den nächsten Tag bereitlegen.

Natürlich wurde die Zeit während des Essens und je nach Belieben danach in der Hotelbar zum Kennenlernen genutzt.

Gefahren wurde in fünf Gruppen:

Tourn/Speed

Hobby/schnell

Hobby/mittel

Fun/gemütlich

Plausch/langsam

In dieser Reihenfolge wurden die Tagesetappen auch bezüglich Streckenlänge und Höhenmeter abgestuft. Jeder konnte sich einer Gruppe anschließen und bei Bedarf auch wechseln. Die folgenden Angaben zur Streckenlänge und Höhenmeter beziehen sich auf die Gruppe „Hobby/schnell“, der ich angehörte. Günter wechselte während der 3.Etappe in eine andere Gruppe.

Sonntag: Prolog: Alcudia-Campanet-Polenca-Hotel; 70km, 483Hm;

Montag: Alcudia-Sineu-Petra-Manacor-Sa Coma; 91km, 801Hm;

Dienstag: Sa Coma-Porreres-Cura Randa-Llucmajor-Palma: 113km, 1185Hm;

Mittwoch: Ruhetag, Erkundigung von Palma,

Donnerstag: Palma- Col de Vent-Galilea-Andratx-Paguera; 72km, 1.236Hm;

Freitag: Paguera-Küstenstraße-Deia-Soller-Bunyola-Alcudia; 134km; 1.986Hm;

Erschöpft, doch sehr zufrieden erreichten wir in Alcudia unser Stammhotel, außer einem Ausrutscher in der „Speedgruppe“ auf der letzten Etappe gab es keine Stürze. Ich hatte auf der 2.Etappe einen Platten. Das Wetter spielte auch mit, bis auf den Regen, den unsere Gruppe am Coll de Soller ertragen musste, hatten wir Sonnenschein mit wenigen Wolken und Temperaturen zwischen 21 und 24 Plusgraden. Der Wind war ständiger Begleiter. Wir hatten wunderschöne Landschaften gesehen und viele neue Freundschaften geschlossen.
Am Samstag war unser Ziel wieder der Flughafen in Palma. Gegen Mitternacht landeten wir wohl-behalten bei gefühlter Winterkälte in Tegel. Im Gepäck hatten wir wieder einmal viele, schöne Erlebnisse, die in unserem Gedächtnis bleiben werden.

 

Karlheinz Kasper, 30.Okt. 2016;

Oldie-Velo-Team

26. COTTBUSER Sparkassen RTF

Das Oldi Velo Team vom RSV Einheit Lübben hat am  Sonntag, den 21.August an der Cottbuser Sparkassen RTF teilgenommen. Günter Schade, Karlheinz Kasper und Ulrich Haschenz hatten sich um 9 Uhr an der Radrennbahn pünktlich zum Start eingefunden.

 

110 RTF-Fahrer haben 47, 72, 107 u. 154 Kilometeer in Angriff genommen. Das Lübbener Velo Team hatte sich für 107 Km entschieden. Der 1. Kontrollpunkt war nach ca. 25 Km an der Steinitzer Treppe mit herrlicher Aussicht in das Tagebaugebiet. Die Streckenausschilderung war sehr gut wie auch die Verpflegung an den Kontrollpunkten. Das Velo Team hat gemeinsam das Ziel an der Radrennbahn erreicht. Anschließend war  noch Zeit für Kaffee und Kuchen und einer ersten Auswertung.
Die stärkste Mannschaft war Endsport 09 aus Cottbus (16 Teilnehmer) vor Teichland Radler ( 11 ) und RSV Calau ( 8).

Text u. Bild : Ulrich Haschenz

 Bundes-Radsport-Treffen 2016 in Bonn

 

Karl Heinz Kasper hat den RSV Einheit Lübben beim Radsporttreffen  der Bundes-Ehren-Gilde in Bonn 2016 würdig vertreten. Bereits zum dritten mal hat Karli an den Gildetreffen teilgenommen. In Cottbus 2014 und Boltenhagen 2015.

 

Obmann Ulrich Haschenz vom BEG-Landesverband Brandenburg möchte sich an dieser Stelle bei Karli für seine Teilnahmen recht herzlich bedanken.

 

In diesem Jahr fand das BRT vom 24. bis 30. Juli in Bonn statt. Start und Ziel war immer die Gesamtschule von Bonn-Beuel, einem Stadtteil der Bundesstadt, rechts am Rhein gelegen. Ich hatte mich für diesen Zeitraum angemeldet.

 

Die Anmeldung, Registrierung und Bestätigung erfolgte in diesem Jahr digital. Kurz vor Beginn des BRT erhielt jeder bestätigte Voranmelder seinen QR-Code, mit dem die komplette Abwicklung des Starts und der Zielankunft ohne Mühe durchgeführt wurde. So musste z. B. nur der QR-Code unter den Scanner gehalten werden und die Startkarte wurde ausgedruckt. 

Wer sich nach Meldeschluss registrieren wollte, musste für jeden Start einige Formulare ausfüllen.

Wie bei jedem BRT gab es ein sehr interessantes Begleitproramm. Ich nahm an der Museumsmeile, Pücklerausstellung, Stadtrundfahrt, Beethovenrunde und einer Besichtigung des Regierungsviertel teil. Zum Abschluss genoss ich noch eine Rheinschifffahrt.

 

Die Touren waren recht anspruchsvoll, nach der Rheinebene ging es immer in die Berge. So kamen viele Höhenmeter zusammen. Dabei waren auch kurze Anstiege mit bis zu 15% Steigung. Trotzdem konnte ich immer wieder die unbekannte Landschaft bestaunen und genießen: Eifel, Westerwald, Siebengebirge, Bergisches Land, Kölner Bucht und Rhein-/ Siegebene.

 

Sonntag, 24.07.16: In die Eifel

111km, 580 Höhenmeter, 950 TN, wolkig, +23 Grad;

Ein Starterfeld von ca. 950 Teilnehmern wurde mit Polizeibegleitung, nur heute, auf die Reise geschickt. Die Eifelberge haben die Herzfrequenz in die Höhe getrieben. Es war schwül warm.

 

Montag, 25.07.16: Flughafenrunde

104km, 630 Höhenmeter, 550 TN heiter, +25 Grad;

Nachdem der Flughafen umrundet war, führte die Tour noch in das Oberbergische und forderte mehr Einsatz. Das Wetter war sonnig, bei +25 Grad und ziemlich windig. Im Ziel traf ich je zwei TN aus Cottbus und Peitz.

 

Dienstag, 26.07.16: Durchs Drachenfelser Ländchen

111km, 510 Höhenmeter, 500TN, sonnig, +23 Grad;

Gleich erst einmal ein paar Hügel hoch, dann wieder hinunter zum Rhein. Nach der Kontrolle wurde mit einer Fähre übergesetzt und  ins Drachenfelser Ländchen geklettert.

 

Mittwoch, 27.07.16: In den Westerwald

106km, 1050 Höhenmeter, 330TN, heiter, +23 Grad;

Heute eine Tour ohne Rheinquerung. Rechtsrheinisch Richtung Osten, wieder vorbei am Frauenhoferinstitut, hier wurde das Musikformat MP3 entwickelt, in das Siebengebirge. Bald ging es wieder bergab ins Pleistal, danach in den Westerwald. Hier war es sehr windig und recht kühl. Zurück führte die Tour an der Sieg entlang.

 

Donnerstag, 28.07.16: Ins Oberbergische

75km, 620 Höhenmeter, 300TN, Regen, +18Grad;

An der Sieg entlang bis zur Querung, dort setzte Nieselregen ein. Am höchsten Punkt angekommen, entschied ich mich wie fast alle TN für die 75km Tour. Die Abfahrten waren total gefährlich, auch weil die Wege oft voller Sand und Ackerschlamm waren. Bis zum Ziel wurde der Niesel ein richtiger Dauerregen.

 

Freitag, 29.07.16: Siebengebirge

75km, 740 Höhenmeter, 300TN, Dauerregen, +17Grad;

Vom Start bis zum Ziel Regen. Am Rhein entlang bis Bad Honnef, dort der Aufstieg ins Siebengebirge. An der A3 war der höchste Punkt erreicht und ich entschied mich für die 75km Tour, 35TN absolvierten 110km. Die Abfahrt war wieder der blanke Horror für mich.

 

Samstag, 30.07.16:  Ins Vorgebirge

104km, 400 Höhenmeter, 800TN, heiter, +24Grad;

Über die Nordbrücke durch viele kleine Ortschaften, bis eine 12% Steigung alles abverlangte. Es wehte ein heftiger Kantenwind, der die letzten Wolken verjagte.

Im Ziel war viel Trubel durch die 880TN. Nach einem Fototermin mit Axel Viertler machte ich mich auf den Heimweg.

 

In den Gesprächen mit den Rennradlern wurde immer wieder deutlich, dass viele wegen der hohen Hotelpreise nicht angereist waren. Auch die Verpflegung im Start/Zielbereich gab immer wieder Anlass zur Kritik. 

 

Die Touren wurden insgesamt positiv kommentiert.

 

Das nächste BRT findet 2017 in Hannover vom 23. bis 29.Juli statt.

 

Karlheinz Kasper, 14. Aug. 2016, Oldie-Velo-Team 


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Internationale Touristische Friedensfahrt

„ Goethe - Tour 2015 „

Goethe begann seine Italienreise 1786, nachdem er vorher bereits drei Anläufe zu einer solchen Reise abgebrochen hatte. Er reiste mit der Postkutsche vonKarlsbad u.a. über München, Innsbruck, Bozen, Ferrara bis nach Rom. Hierhielt er sich fast ein ganzes Jahr auf, besuchte die nähere Umgebung und widmete sich seinem Studium der Antike.

Ulrich Haschenz vom Oldie-Velo-Team wollte den Spuren von Goethe folgen, nicht mit der Kutsche, sondern mit dem Rennrad. 

ITF-Radreisen Berlin/Brandenburg organisierte die Goethe-Tour von Berlin nach Rom mit dem Fahr-rad. Vom 31. Juli bis 15. August 2015 galt es 1898 Kilometer zu radeln.

Bereits im Jahr 2012 hatte ich mich für die Rom-Tour über 2200 km mit Start in Leipzig entschieden. Ein Abstecher zum Start der “Tour de France“ in Lüttich stand mit auf dem Programm. Durch Luxemburg, über die Westalpen wurde die zentrale Alpenüberquerung ein echtes Erlebnis mit vielen Höhenmeter.

Für mich war das eine harte Ausdauerprüfung, die ich ohne Sturz und ohne Schwächeanfälle gut überstanden hatte.

Die Tour 2012 hat meine Charaktereigenschaften gefördert: Selbstrespekt, Selbstbewusstsein und vor allem Willensstärke. Wenn die vorgenommen Zieleerreicht wurden, ist der Wille für das nächste Mal noch stärker. Das war dann auch sicherlich der Grund, dass ich ein zweites Mal mit dem Rad nach Rom gefahren bin.

Mit acht Teilnehmern wurde der Prolog in Berlin (Hauptbahnhof) über 51 km nach Blankenfelde gestartet. In Berlin wurde von den Teilnehmern aus Celle, Bremen, Berlin, Oedheim, Lübben, Heide und Moskau die Italienische Botschaft kurzzeitig besucht.

Das Ziel in Rom sollte in vier Hauptpassagen erreicht werden, so der Plan vom Veranstalter ITF.

1. Berlin bis zu den Alpen inkl. Prolog 5 Tage – 788 Km – 8800 Hm

2. Alpenüberquerung 4 Tage – 441 Km – 7200 Hm

3. Po-Ebene u. Apenninenanstiege 2 Tage – 265 Km – 3600 Hm

4. Apenninen u. Tiber Tal 3 Tage – 404 Km – 5000 Hm

Schon während der Prologtour stellten sich tropische Temperaturen ein, die uns bis nach Rom begleiten sollten.

Die 1. Etappe nach Colditz über 160 Km mit 1000 Hm war schon recht anspruchsvoll. Das war schon ein kleiner Beigeschmack auf die noch zu erwartenden Höhenmeter (Hm), 14 Etappen hatten wir noch vor uns. Die 2. Etappe nach Karlovy Vary hatte schon den Anspruch kl. Königsetappe mit 150 km und 2400 Hm. Mit einer super Unterkunft wurden dafür alle Renner entschädigt. Auch für die folgenden Etappen waren die Quartiere inkl. Verpflegung gut, das traf auch für unsere Pausen-versorgung von unserem Begleitfahrzeug zu.

Die Etappe nach Landshut ergab schon einen Vorgeschmack auf die bevorstehende Alpenüber-querung, 2400 Hm hatten wir wieder in den Beinen. Durch München sind wir z.T. auf dem Isar-Radweg gefahren, teilweise auf Schotterabschnitten, trotzdem sind alle ohne Reifenschäden in Benediktbeuren angekommen. Hier erfolgten die Tracks der 6. Etappe Benediktbeuren über Sterzing bis 9. Etappe nach Vicenza. Das war die komplette Alpenüberquerung. Leider hatten wir in den Alpen keinen Ruhetag. Dafür aber wunderbare Alpenlandschaften, z.B. Mittenwald, Innsbruck oder die alte Brennerpassstraße mit der Europabrücke. Bis nach Vicenza musste der Karerpaß in Südtirol/Italien überquert werden mit 2100 Hm. Nach einer wunderschönen 26 Km langen Abfahrt ins Cavalese Tal bei kühlem Fahrtwind musste gleich der nächste Bergpaß, bei glühender Hitze und 2900 Hm bis Vicenza hoch getrampelt werden.

Die 1. Etappe in der Po-Ebene wird dann – wie könnte es bei unserem „Anspruch“ anders sein – mit 100 Hm verbunden sein. Dafür hatten wir unseren Ruhetag in Ferrara vor dem Po-Delta. Am freien Tag haben wir uns die Stadt etwas genauer angesehen. Auch Wäschewaschen stand bei unserem Ruhetag auf dem Tagesprogramm, dafür aber keine Höhenmeter.

Bis nach Rom hatten wir noch 4 Etappen mit 7200 Hm zu fahren. Die 12. Etappe führte uns nach Cortona, eine Traumstadt in der Toskana. In den Apenninen u. Tiber Tal haben uns die schlechten Asphaltstraßen unangenehm überrascht.

Die Gluthitze und die Höhenmeter blieben uns aber treu. Auf der Schlußetappe von Terni nach Rom hatte sich endlich einmal der ersehnte warme Regen eingestellt. Der Vatikanstaat in Rom begrüßte uns aber schon wieder bei herrlichem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen.

Alle acht in Berlin gestarteten Radler haben am 15. August gesund, ohne Stürze, mit wenigen Fahr-raddefekten, aber dennoch gestresst, das gebuchte Hotel in Rom erreicht.

Knapp zwei Tage blieben uns Zeit, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt anzu-schauen. Ein offener Doppeldeckerbus brachte uns zum Vatikan, zur spanischen Treppe und zum Kolosseum, aber auch der beeindruckende Petersplatz wurde von uns besichtigt.

Am 17. August begaben wir uns mit dem Flugzeug auf die Heimreise nach Berlin mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen. 

Johann Wolfgang von Goethe beendete seine Italienreise, nach Fortsetzungen seiner schriftlichen Arbeiten, zu Ostern 1787 und kehrte wieder zurück nach Deutschland, aber mit der Kutsche und nicht wie unser Radler-Team mit dem Flugzeug.

Text/Foto: U. Haschenz

Treffen der Ehemaligen

Gemütliche Runde der alten Rennradfahrer
Cottbus, Sonntag 25. Oktober 2015, 32 ehemalige aktive Rennradfahrer Ü 50 haben sich um 11 Uhr zur gemeinsamen Radausfahrt am Vereinsheim des RK Endspurt 1909 Cottbus e.V. getroffen.
Eberhard Pöschke war der Cheforganisator unter dem Slogen : Unsere Reihen haben sich seit dem letzten Treffen wesentlich gelichtet.
Bei angenehmen Witterungsbedingungen wurden 45 Kilometer über Spremberg - Drebkau nach Cottbus mit geringer Trittfrequenz geradelt . Während der Tour verblieb genügend Zeit um alte Erinnerungen aufzufrischen.
Vize Weltmeister der Steherfahrer Siegfried Wustrow reiste mit weiteren zwei ehemaligen Aktiven aus Leipzig an.  H.-W. Bock, einst Mitglied der BSG Einheit Lübben führte rege Gespräche mit S. Wustrow über gemeinsame Radrennen 1955/56  u. a. über die Rundstreckenrennen in der Lübbener Innenstadt vor mehr als 5000 begeisterten Zuschauer.
Friedensfahrt- u. Olympiateilnehmer aus dem Altbezirk Cottbus, u. a. Günter Hoffmann, Michael Milde, Siegfried Köhler haben die Anreise nach Cottbus nicht gescheut. Günter Schade, Horst Schwebs, Ulrich Haschenz, auch alle Altmitglieder der BSG Einheit Lübben, waren von der Radtour positiv überrascht.
Gegen 13 Uhr begann im Vereinsheim die Plauschrunde. Siegfried Lehmann, Heinz Kensy, Theo Heinke, alle Exmitglieder der BSG Einheit Lübben, benutzten wie alle Altrennner bei Kaffee u. Kuchen rege Gespräche zum "wieder kennenlernen". Natürlich konnte nicht mit sechzig angereisten Renner Gespräche geführt werden, dazu hat die Zeit nicht ausgereicht. Dennoch konnten alte Zeitungsartikel, Bilder aus der aktiven Radsportzeit oder die alte Radsportwoche von 1956/57 belächelt werden.
Alle Teilnehmer haben sich bei Eberhard Pöschke für die Einladung der " Alten Renner " ganz herzlich bedankt  und freuten sich beim Abschied auf ein sportliches und gesundes Wiedersehen 2016.

Text/Foto: U. Haschenz

Bundes-Radsport-Treffen 2015 in Boltenhagen

 

Wie schon 2014 zum BRT in Werne war das Oldie-Velo-Team auch in diesem Jahr in Boltenhagen durch den Sportfreund Karl-Heinz Kasper vertreten. Er nahm an sechs Touren, von der Eröffnung am Sonntag, den 26.Juli bis einschließlich Freitag, den 31.Juli teil. Laut Ausschreibung wurden dabei 693 km zurückgelegt, nach Rennradcomputer waren es 729. Die Mehrkilometer sind durch Um-leitungen und Umwege entstanden.

Zur Eröffnungsfahrt waren 950 Teilnehmer am Start. Während der Woche schwankte die Anzahl der Starter zwischen 800 bis 450, stark abhängig vom Wetter.

 

Das stärkste Teilnehmerfeld kam aus NRW, gefolgt vom Nordwesten. Wie viele Sportfreunde aus unserer Region angereist waren, ist nicht bekannt, direkter Kontakt bestand zu je einem Sportfreund vom Verein „Teichland“ und „RSC“. Herr Viertler war zum Treffen der Bundesehrengilde angereist.

 

Die Wetterbedingungen waren für Juli sehr ungewöhnlich, morgens bei 10-15º C ging ohne Armlinge und oft Hose-lang nichts. Die Regenjacke war immer dabei. Am Freitag zur längsten Tour nach Schwerin waren Regen und Wind vom Start bis Ziel zuverlässige Begleiter. Samstag war die Sonne dann endlich aufgewacht. Die widrigen Wetterbedingungen hatten den Veranstalter dann auch veranlasst, den Sportfreunden, die trotz Regen und Wind an allen Tagen gefahren sind, ausdrücklich zu danken.

Die Verpflegung auf der Strecke und am Start/Ziel war ausgezeichnet. Die Quartiersuche fand, bis auf wenige Ausnahmen, in der Umgebung statt. Das nächste BRT findet 2016 in Bonn vom 24. bis 30.Juli statt.

Text : Oldie-Velo-Team

Oldie-Velo-Team vom RSV Einheit Lübben auf Platz 3

Vor den  "Toren Berlins " bei der RTF von Königs Wusterhausen am 06.06.2015, belegte das Velo Team in der Brandenburgwertung den 3. Platz. Bei brütender Hitze, bis 34 °C sind um 9 Uhr 250 Breitensportler auf verschiedenen Streckenabschnitten an den Start gegangen.

Die Lübbener hatten sich, für die Tour 2 (68 Km) Petra Haschenz als Gaststarter für den RSV Einheit, K.-H. Kasper, Günter Schade und Ulrich Haschenz  für die Tour 3  über 124 Km entschieden. Die Touren führten z.T. vorbei am Scharmützelsee bis in den Unterspreewald, Köthener See, Teupitzer See zurück nach Königswusterhausen. 

Den 1. Platz erreichte der RSC Cottbus vor dem RV Blankenfelde. Das Lübbener Velo Team hatte  nach seiner Gründung das erste mal einen Podestplatz bei einer Breitensportveranstalltung erreicht. Da war die Freude groß, als der RSV Einheit Lübben zur Preis Entgegennahme aufgerufen wurde.

Das Oldie-Velo-Team steht offen für interessierte Freizeitsportler die Spaß und Freude am Radsport haben.

Text : U. Haschenz - Fotos: U. Haschenz

5-Radsport-Tage im Mai

3-Länder-Fahrt 2015 - Sachsen - Böhmen - Tschechien

Die 15. Jedermann-Friedensfahrt wurde vom Organisationskomitee ITF in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Friedensfahrt organisiert. Die Tour führte in diesem Jahr über 5 Etappen mit insgesamt 

735  ausgeschriebenen Kilometer.

Ulrich Haschenz vom RSV Einheit Lübben hat auch in diesem Jahr an der Friedensfahrt teil-genommen. Die Etappenlängen konnten wie jedes Jahr selbst  bestimmt werden, dafür bürgt der Name "Touristische Friedensfahrt ". Die Etappen führten zum Riesengebirge und in das Adler-gebirge. Wunderschöne Berglandschaften sowie auch spezifisches Mikroklima haben die Rad-Etappenfahrten attraktiv gestaltet. Der Prolog der ITF führte von Elsterwerda über Kamenz nach Görlitz. Der offizielle Start war am 13. Mai mit dem Start der Etappe in das wunderschöne Karpacz. Von Karpacz nach Zieleniec führte die 3. Etappe. Zieleniec befindet sich malerisch am Fuß des
Adlergebirges auf über 900 Höhenmeter. Der nächste Etappenort brachte uns nach Benecko in Tschechien zurück. Auch bei dieser Etappe mußten viele Höhenmeter bewältigt werden. Die 5. Etappe führte die 103 ITF-Teilnehmer zurück nach Görlitz. Vom Vorsitzenden RKB Solidarität Berlin-Brandenburg wurden alle Teilnehmer mit der URKUNDE "Auf FRIEDENSFAHRT-Kurs 2015"
ausgezeichnet.

Ulrich Haschenz fügte noch die 6. Etappe von Görlitz über Bad Muskau nach Lübben zurück hinzu. Auf dem Fahrradnavi wurden in Lübben 751 gefahrene Kilometer sowie 7041 Höhenmeter ab-gelesen.

Die Jedermann-Friedensfahrt war gut organisiert. Wetter, Unterkünfte, Verpflegung und Strecken-planung waren hervorragend, inkl. Preis-Leistungsverhältnis.

Text : U. Haschenz - Fotos: U. Haschenz

Oldie-Velo-Team radelte bei den Stahlwaden

An der " 20. Spremberger Stahlwaden RTF" in Graustein am 10. Mai 2015  nahmen Karl Heinz Kasper und Ulrich Haschenz vom Oldie-Team des RSV Einheit Lübben teil. Bei heftigen Wind, angenehmen Temperaturen und Sonnenschein wurden 125 km auf gut ausgeschilderten Strecken und guter Verpflegung an den Kontrollpunkten gefahren. 172 begeisterte Radfahrer hatten sich an der Tour beteiligt. Leider waren nur 43 RTF-Karteninhaber am Start. Bundesweit nimmt die Zahl der Trimmfahrer von Jahr zu Jahr zu. Mit anderen Worten sind Vereinsmitglieder zusehends weniger am
Start. Vom Bund Deutscher Radfahrer müssen Lösungsvarianten mit den Vereinen besprochen werden, das die RTF-Veranstaltungen vor dem Aussterben geschützt werden. Der LRT 93 Lübben besuchte die "Stahlwaden RTF" als Sternfahrt, leider ohne Anmeldung. Eine Wertung konnte somit nicht erfolgen.

Text : U. Haschenz

Oldie-Velo-Team beim Frühlingsradeln in Cottbus

Eberhard Pöschke hatte zum Frühlingsradeln der Senioren Ü50 nach Cottbus ein-geladen. Der RK Endspurt 1909 hat es zur Tradition gemacht, ehemalige Radrennfahrer aus dem Altbezirk Cottbus zu dieser Veranstaltung am 09. Mai zu begrüßen. Gegen 10.00 Uhr stiegen die alten Renner Ü 50 auf die Räder. Bei guten Wetter, z.T. bei Sonnenschein führte die Strecke über 55 Km "Rund um Cottbus". Während der Tour wurden Erinnerungen und Episoden längst vergangener Zeiten ausgetauscht. Bei 20 Renner wurden viele Erinnerungen neu erzählt, dafür hatte die Fahrzeit für 55 km nicht ausgereicht. Beim anschließenden gemeinsamen Zusammensitzen im Vereinsheim konnte das Verbleibende noch erzählt werden. Günter Schade und Ulrich Haschenz vom RSV Einheit Lübben hatten sich rege an den Gesprächen  beteiligt .Eberhard und Liselotte Pöschke sorgten für das leibliche Wohl.

Text : U. Haschenz - Foto: U. Haschenz 

Jahresabschlussbericht 2014 des Oldie-Velo-Teams

Der Radlerausklang wurde im November 2014 im Bowling Bowlino in Lübben mit Ehepartnern gefeiert. Gute Laune und viel Spaß, diesmal ohne Fahrrad war es ein gemütlicher und gelungener Abend.

Ulrich Haschenz legte einen ausführlichen chronologischen Bericht über die besuchten Rad- sportveranstaltungen vor.

Das Oldie-Velo-Team hat bundesweit zahlreiche RTF-Veranstaltungen besucht und dabei 9591 km zurückgelegt. Innerhalb der Landesauswertung wurde der 6. Platz als Verein erreicht. In der Einzelwertung nach RTF-Punkten erreichte das Oldie-Velo-Team beachtliche Ergebnisse. Von 81 RTF-Fahrern im Land Brandenburg belegte den

4. Platz, 103 Punkte, 4220 km U. Haschenz

10. Platz, 79 Punkte, 3028 km K-H Kasper

30. Platz, 37 Punkte, 1438 km J. Mietusch

48. Platz, 27 Punkte, 905 km G. Schade

Beachtlich ist, dass das Oldie-Velo-Team den 3. Platz mit 2398 km pro Fahrer in der Aus-wertung belegt hat.

Günter Schade (76) hat 11 RTF gefahren u.a. den Spreewaldmarathon 201 km in Lübben. Jens Mietusch (48) hatte sich auf 15 RTF eingestellt, Spreewaldmarathon 110 km und Spreewald Tour 155 Km.

K-H. Kasper (68) hat am Bundes-Radsporttreffen an 5 Veranstaltungen (529 km) in Werne, an der Spreewald Tour 155 km und an der Bodenseerundfahrt 155 km teilgenommen. Insgesamt wurden von ihm 29 Touren bestritten.

U. Haschenz (70) hat u.a. an der Touristischen Friedensfahrt nach Liberec (678 km), an der Nonstop Tour “Fichkona“ (Fichtelberg nach Kap Arkona 625 km), den Spreewaldmarathon 201 km in Lübben und an der 300 km „Mecklenburger Seen Runde“ teilgenommen, sowie insgesamt 32 RTF Touren bestritten.

Unser Oldie-Velo-Team steht in direkter Verbindung mit dem Rentner Fahrradteam. Treffpunkt ist wöchentlich Dienstag und Donnerstag um 9.30 Uhr an der Postsäule in der Lübbener Breitenstraße. Alle 9 Teilnehmer sind passive Mitglieder im RSV Einheit Lübben. Gerne sind Radsportfreunde zu den Touren eingeladen die nicht Mitglied im Verein sind.

Die Auswertung 2015 ergab insgesamt 41 Ausfahrten (ohne RTF Touren)durch das Velo- u. Rentnerteam. Das Oldie Team benutzt ein Rennrad und das Rentnerteam in der Regel ein MTB oder Sportfahrrad.

 

Oldi-Velo-Team

Anzahl der Touren : 20  

gefahrene km : 2226

Durchschnitt pro Ausfahrt km : 111

 

Rentner-Team 

Anzahl der Touren : 21

gefahrene km : 1735

Durchschnitt pro Ausfahrt km : 83

   

Die passiven Mitglieder unterstützen den Verein bei der Durchführung von Radrennen, sowie Trainingsfahrten der Schüler- und Jugendfahrer.

Ulrich Haschenz , Mitglied der „Bundes-Ehren-Gilde“ vom Bund Deutscher Radfahrer besuchte u.a. das “Treffen der Alten“, in Leipzig. Es wurden nicht nur alte Erinnerungen zwischen BSG- und Clubfahrer wie mit Schur (82), Wustrow (77) und Gonschorek (70) aus dem Gedächtnis geholt, wie z. B. der Olympiapreis 100 Km Mannschaftsrennen in Lübben, sondern auch über die Arbeit mit dem Nachwuchs in den Radsportvereinen gesprochen. Haschenz erwähnte gegenüber Schur und Wustrow die Neugründung des RSV Einheit Lübben zur Heranführung Radsport interessierter Kinder und Jugendlicher. Zu den Sportevents zum Themenjahr 2015 „Sport in Lübben“ wird das Qldie-Velo-Team in Zusammenarbeit mit dem RSV Einheit Lübben einen radsportllichen Beitrag präsentieren.

Text: Ulrich Haschenz

Foto: Ulrich Haschenz
Foto: Ulrich Haschenz

Sportliches Radfahren steht beim Lübbener Oldie Velo Team im Vordergrund. Gesundheitsfördernden Ansprüchen kommt das sportliche Radfahren durch die persönliche Dosierungsmöglichkeit der Belastungsgröße besonders entgegen. G.Schade, K-H. Kasper, U. Haschenz sowie zwei weitere Freizeitradler (G. Gutsche u. P. Dietze) , die die Einladung vom Oldie Velo Team angenommen haben, sind bei der Donnerstags-Tour mitgefahren. Treffpunkt und Start war am 8. Mai in Ragow. Die zu fahrende Strecke wurde besprochen , wie auch die Geschwindigkeit und Mittagspause . Über den RSV Einheit wurde positiv seit seiner Gründung im Nov. 2013 gesprochen. Radrennsport und Radtourenfahren beleben den Verein, war man sich eindeutig einig. Nach 10 Uhr, und reichlichen Gesprächsstoffen führte das sportliche Rennradfahren über Zinnitz nach Fürstlich Drehna. Hier wurde das sanierte Schloß inkl. Schloßgarten besichtigt. Über die Töpferstadt Crinitz ging die Tour weiter nach Schlabendorf am See, um eine Kleinigkeit zu essen. Alle Team-Mitglieder waren geschockt von der Braunfärbung des Wassers im Tagebaurestloch (Schlabendorfer See). Gestärkt ging die Tour weiter über Lindenau, Lübbenau über den Spreedamm zur Spree Lagune nach Lübben.

Für Freizeitradler die sich uns anschließen möchten, einige Eckdaten zur Velo Tour, 79 Km Gesamtlänge, Durchschnittsgeschwindigkeit 23,6 Km/h, Temp. ca. 16 °C, leicht bewölkt kein Regen.

Fragen zum Oldie Velo Team können an Ulrich Haschenz , Tel. 03546-187524 gestellt werden, sowie Auskünfte über Radtourenfahrten und zum Breitensportkalender vom Bund Deutscher Radfahrer. Der RTF-Kalender kann kostenlos über Ulrich Haschenz bezogen werden. Wenn viel Fahrrad gefahren wird, fallen auch größere und kleinere Reparaturen am Rennrad oder Mountainbikes an. Wer kennt einen Zweiradmechaniker der den RSV Einheit Lübben e.V. diesbezüglich unterstützen kann. Der Verein würde sich auf einen Hinweis freuen.

Text: Ulrich Haschenz

Foto: Ulrich Haschenz
Foto: Ulrich Haschenz

Niederlausitzer Seenrundfahrt 2014

Der RK Endspurt 1909 Cottbus war am 06.07.2014 Veranstalter der 10. Niederlausitzer Seenrundfahrt. Bei herrlichen Wetter, fast ausschließlich bei Sonnenschein sind 135 Breitenradsportler an den Start gegangen.

Günter Schade und Ulrich Haschenz waren unter den Teilnehmern und haben somit den RSV Einheit präsentiert. Am Startort in Steinitz wurden viele Fragen zum neuen Radsportverein aus Lübben dem Veranstalter bzw. Radsportbegeisterten beantwortet .Über Schülerradsport im Verein oder über das Oldi Team wurde gesprochen.

G. Schade und U.Haschenz hatten sich für die 3-Punktetour über 130 Kilometer entschieden. Die Tour führte an Tagebauen, u.a. an die IBA Terrassen in Großräschen vorbei. In Richtung Pritzen mußte ein 10%tige Steigung im Tagebaugelände befahren werden. Es gibt auch in der Lausitz einige anstrengende Steigungen mit dem Fahrrad zu bewältigen.

GS u. UH sind vorwiegend bis ins Ziel nach Steinitz in kleineren Gruppen mit 10 bis 5 Rennern gefahren. Nach dem Zieleinlauf stärkten wir uns mit Kaffee und Kuchen. Den Pokal für die stärkste Mannschaft mit 43 Teilnehmer gewann das Velo Team vom RSC Cottbus vor Calau (10) und Finsterwalde (7).

Text: Ulrich Haschenz

Fotos: Ulrich Haschenz
Fotos: Ulrich Haschenz

Fichkona, der Wahnsinnsritt im Osten
Nonstop vom Berg zum Meer

 

Mit dem Rad zum Baden fahren, klingt gut und machbar. Wenn nicht gerade der Strand an der Ostsee ist und man mit seinem Rennrad auf dem Gipfel des zweithöchsten Berges des Erzgebirges steht.

Das gibt es nur bei der Fichkona, der längsten Fahrt mit dem Rad zum Baden. Einmal von Nord nach Süd, über die Berge und Ausläufer des Erzgebirges, durch die leicht hüglige Dübener Heide, durch die Lutherstadt Wittenberg, schnurgerade nach Potsdam und dann mit Polizeieskorte mitten durch die Innenstadt, weiter in der Nacht über die langen mecklenburgischen Alleen, bis dann das erste Mal die salzige Seeluft in Stralsund in die Nase kriecht.

Weiter rollt die Tour über den Rügendamm und über die erstaunlich hüglige Insel Rügen bis zum Ziel am Leuchtturm , dem nördlichsten Punkt der Insel, Kap Arkona. Dunkelheit und damit die Müdigkeit gehören zum Konzept des Fichkona. Beim Ritt vom Fichtelberg bis ans Kap Arkona auf Rügen kommen selbst die gestähltesten Radsportler nicht um eine Nachtfahrt, über 623 Kilometer und 2800 Höhenmeter von Nord nach Süd. Schon die Eckdaten der Veranstaltung klingen ein wenig nach einem Fantasy-Roman.

Ulrich Haschenz vom RSV Einheit Lübben hat sich dieser Herausforderung gestellt. Rund 6500 Kilometer in den Beinen inkl. Mecklenburgische Seen Rundfahrt, Nonstop über 326 Kilometer inkl. Nachtfahrt, die 5-Etappenfahrt Rund um Liberec von 678 Kilometer sowie RTF's sollten als Grundlage für die FICHKONA-Tour ausreichend sein.

Start war am Samstag 28.06.2014 um 10 Uhr auf dem Gipfel des Fichtelberg vor dem "Hotel Fichtelberghaus". Ankunft Kap Arkona am Vormittag 29.06.2014. Am Start nahmen 185 Radsportler Aufstellung. Bis hinter Chemnitz wurde im geschlossenen Verband geradelt. Für meine Begriffe wurde sehr schnell gefahren. Es gab viele Steigungen und Abfahrten zu bewältigen. Bei Kilometer 88 wurde das Feld in vier geschlossene Leistungsgruppen aufgeteilt. Ich hatte mich für die flotte Gruppe 3, ca. 60 Fahrer entschieden. Was sich während der Tour als Fehlentscheidung herausgestellt hat. Ab dem Verpflegungspunkt 3 habe ich mich der Gruppe 4 bis zum Ziel angeschlossen. Unsere Genießer-Gruppe war zeitweise bis 30 Fahrer stark, und galt als Auffanggruppe für die Fahrer aus den Gruppen 2 und 3 die im allgemeinen einen höheren Km/Schnitt von ca. 32 Km geplant hatten.

Mit Erreichen der Dübener Heide wurde es kühler und heftiger Regen setzte ein, der bis zum Ziel kaum nachließ. An der Verpflegungsstelle kurz vor Potsdam haben wir uns auf die Nachtfahrt vorbereitet (wärmere Bekleidung z.T. neue Regensachen u. Beleuchtung ans Fahrrad)

Mit Polizeieskorde sind wir durch Potsdam und in die Nacht hineingefahren. Alle Renner sind gut durch die Nacht gekommen und wurden von einer weiteren Polizeieskorde über den Rügendamm eskortiert.

In Samtes auf Rügen war der 7. und letzte Verpflegungspunkt der mir in Erinnerung bleiben wird. Nach 550 Km hatte ich einen Reifenschaden, leider nicht der Letzte. Den zweiten Reifenschaden beglückte mich 500 Meter vor dem Ziel am Leuchtturm von Kap Arkona.

Nach 22:35 Std. reiner Fahrzeit hatte ich glücklich mein Ziel erreicht. Von den gestarteten Langstreckenfreaks war ich der älteste Teilnehmer (69) der FICHKONA erfolgreich beendet hat. 30 Mitglieder der Begleitcrew sorgten für den reibungslosen Ablauf der Tour, schirmten die geschlossenen Gruppen vom Autoverkehr ab und sorgten für Verpflegung und Getränke.

Fahrer die den FICHKONA nicht beenden konnten wurden im Besenwagen nach Kap Arkona gebracht. 2014 wurde erstmals eine Expressgruppe auf die Strecke geschickt. Sie wollten eine neue Streckenbestzeit aufstellen, was Ihnen auch gelang. Schnell zu sein ist allerdings nicht vordergründiges Ziel dieses ultralangen Radmarathons. Vielmehr sollen möglichst alle Teilnehmer im Zeitlimit von 26 Stunden plus X das Ziel gesund und beglückt über ihre eigene unglaubliche Ausdauerleistung erreichen.

Am Abend fand ab ca. 18 Uhr unter freien Himmel und im Partyzelt ein gemütliches Beisammensein statt, inkl. Auswertung FICHKONA. Am nächsten Morgen , gegen 7 Uhr war die Rückreise nach Oberwiesenthal in modernen Reisebussen.

 

Für weitere Fragen zur FICHKONA-TOUR stehe ich gerne persönlich oder telefonisch bei Bedarf zur Verfügung. Tel. 03546 187 524 oder Funk 0151 535 462 34

 

Wir begrüßen jeden Breitenradsportler der sich dem Oldie-Velo-Team des RSV Einheit Lübben anschließen möchte.

Text: Ulrich Haschenz

Foto: Ulrich Haschenz
Foto: Ulrich Haschenz

Die Mecklenburger Seen Runde 2014

Die Mecklenburgische Seenplatte ist besonders bei Fahrrad-Touristen beliebt. Um Fahrradfahrer in die Region zu bekommen, wurde in diesem Jahr eine einzigartige Veranstaltung: Die Mecklenburger Seen Runde (MSR) ausgeschrieben. Am 23. und 24. Mai 2014 sind in Neubrandenburg ca. 2500 Fahrrad-Enthusiasten an den Start gegangen um die 326 Kilometer lange Runde um die Seenplatte zu fahren. Radsportprofis waren nicht am Start. Freizeit-Radsportler hatten sich auf dieses Abenteuer vorbereitet. Einer von den 2500 Radlern war Ulrich Haschenz vom Oldie-Velo-Team des RSV Einheit Lübben.U. Haschenz hatte sich für die Startzeit am 23.05. um 23.35 Uhr eingetragen. Start und Ziel war in Neubrandenburg am Tollensee. Service vom Veranstalter waren acht Verpflegungsstellen, personalisiertes Event-Trikot, kostenlose Massagen, Shuttle-Service, Fahrradreparatur, Streckensicherung, Zeitnahme, Medaille und Urkunde am Ziel.

Die Strecke wurde etwa durch 350 Streckenposten abgesichert. Fluoreszierende Richtungs-u. Hinweisschilder waren auf der 326 Km langen Runde aufgestellt, um in der Dunkelheit optimale Orientierungsbedingungen vorzufinden.

Die Verpflegungsstationen waren in Friedland, Burg Stargrad, Neustrelitz, Röbel, Drewitz, Alt Schönau, Bredenfelde und in Prenzlin. Ohne Sturz, aber mit zwei Reifenschäden hat U. Haschenz in der Fahrzeit von 14 Std. u. 27 Min. inkl. Pausen den Zielstrich am Tollensee in Neubrandenburg überfahren. Abgerundet wurde die Mecklenburger Seen Runde durch eine interessante Ausstellung rund um das Thema Radfahren und durch mehrere Rahmenprogramme.

Der 29./30. Mai 2015- und damit die zweite Auflage der MSR- wirft schon seine Schatten voraus für die Freizeitradler.

Text: Ulrich Haschenz

5. Frühlingsradeln der Senioren

Eberhard Pöschke hatte alle radsportbegeisterten Senioren über 50 Jahre am Sonnabend, den 17. Mai zum Frühlingsradeln nach Cottbus eingeladen. Der Start erfolgte um 10 Uhr über 55 Km "Rund um Cottbus". Aus Weißwasser, Calau, Graustein, Schwarze Pumpe, Senftenberg und natürlich aus Cottbus und Lübben waren 22 radsportbegeisterte Senioren angereist.

Die Streckenführung wurde von Sportfreund Walter vom RK Endspurt 1909 Cottbus e.V. ausgearbeitet. Aus Lübben waren H-W. Bock ( 77) und Ulrich Haschenz (69) angereist. Ulrich Haschenz hat das Frühlingsradeln als Vorbereitung für die "Mecklenburger Seen Runde 2014" am 23./24. Mai über 322 Km mit Start und Ziel in Neubrandenburg genutzt. Dafür wurde mit dem Fahrrad nach Cottbus hin und zurück gefahren.

Nach der Senioren-Tour fand ein gemütliches Zusammensein der ehemaligen Lausitzer Radsportler im Vereinsheim des RK Endspurt statt . Es gab viel zu erzählen von vergangenen Heldentaten auf Bahn und Straße. H.-W. Bock hatte viel zu erzählen von seinen Radsporterlebnissen längst vergangener Jahre. Lausitzrundfahrten im Alt-Bezirk Cottbus oder über die Rundstreckenrennen in der Lübbener Innenstadt vor Tausenden von Zuschauern.

Das Radsporturgestein Eberhard Pöscke freute sich über alle Senioren die angereist waren und für reichlich Gesprächsstoff sorgten. Erinnerte aber auch an Radsportler, die aus ge- sundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnten.

Ende Septemer 2014 ist der nächste Treff der "Alten" geplant, dann hoffentlich auch mit mehr Lübbener Ü 50, ich würde mich sehr freuen.

Text: Ulrich Haschenz